Spoiler: Ganz einfach, wie in der Offline-Welt – von Anfang an.
Katalysiert durch Covid-19 sind wir uns momentan alle einig, dass es nicht schnell genug gehen kann mit dieser “Digitalisierung”. Behörden, Unternehmen und speziell Schulen, Kindergärten sowie Kitas sollen in wenigen Monaten in das 21. Jahrhundert gebracht werden. Ein deutscher digitaler Bildungs-Kick-Start sozusagen finanziert z.B. durch den Digitalpakt Schule, das “neue (Corona-) Sofortprogramm für Schulen” oder Internet für Alle.
Spätestens sobald man als pädagogische Einrichtung oder Träger digitale Bildung als strategisches Ziel definiert hat, wird es kompliziert. Welcher Bereich ist für mich als pädagogische Einrichtung der richtige? Wo fange ich an? Infrastruktur? Hardware? Weiterbildungen? Neue Bereiche? Lehrinhalte? Werde ich dem 21. Jahrhundert gerecht, wenn statt Heften nun Tablets verwende und statt Aufgabenblätter nun Apps? Reicht es, einfach das Werkzeug auszutauschen ohne den Kindern beizubringen, wie man damit sicher umgeht? Muss ich meinen gesamten Lehrplan womöglich umstellen? Programmieren statt Musizieren?
Die Frage, die sich stellt, ist, auf welchen Themenbereich fokussiere ich mich? Wie mache ich Kinder fit für die digitale Zukunft? Ein populärer Ansatz ist frühe Vermittlung technischer Kompetenzen: z.B. Programmieren und Roboter bauen in der Grundschule. Dieser spannende Ansatz trägt sicherlich dazu bei, mehr Kinder für technologische Berufe zu begeistern. Sorgt er aber auch dafür, dass unsere Kinder bewusster und sicherer mit der digitalen Welt umgehen?
Der analoge Einstieg
Der Einstieg in das Thema digitale Bildung ist weitaus profaner, als man gemeinhin annimmt. Zunächst ist es wichtig, sich selbst und die digitale Welt überhaupt wahrzunehmen. Das Smartphone oder das Tablet als mehr zu begreifen, als Netflix oder Fotoapparat. In der digitalen Welt gelten dieselben Gesetze wie in der analogen Welt. Bevor ich mich in den Straßenverkehr wage, lerne ich, erst nach links, nach rechts und wieder nach links zu schauen. Bevor ich einen Computer (z.B. ein Tablet) in die Hand nehme, sollte ich zumindest eine Vorstellung davon haben, was ein Computer, Internet und Daten sind. Ich sollte wissen, dass Netflix weiß, welche Serien ich gerne schaue. Um das zu lernen, benötige ich kein Internet, keine teure Hardware, sondern nur Malstifte, Fingerfarben und eine Gruppe begeisterter (Vor-) Schüler.
Anamarija
Der Einsatz moderner Endgeräte im Unterricht und die Förderung technischer Fähigkeiten über (Roboter-) Programmierkurse sind zweifelsohne wichtige Bausteine, die dazu beitragen können, Kinder fit für das 21. Jahrhundert zu machen. Die Vermittlung einer gefestigten (digitalen) Identität ist jedoch keine technische, sondern eine kulturelle Frage. Pädagogische Einrichtungen mit ihren Lehrern und Erziehern sind prädestiniert, tagtäglich eine Kultur der Bildung, des gegenseitigen Respekts und der Datensparsamkeit zu vermitteln. Richtig eingesetzt sind Technologie und Internet wertvolle Werkzeuge für Bildung, Kreativität sowie Inklusion. 
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Pädagogen alle notwendigen Werkzeuge und Materialien an die Hand zu geben, damit sie digitale Bildung bequem in ihren Unterricht integrieren können. 
Du willst direkt loslegen? 🚀
Unser kostenloses Digitales Starter-Set bietet 6 interaktive Experimente inklusive Schritt-für-Schritt- und Videoanleitung. 
Du willst mit Deiner Einrichtung richtig durchstarten?  🛡️🚀👧
Im Rahmen unseres Zertifizierungsprogramms “Akademie für Internetsicherheit” für pädagogische Einrichtungen begleiten wir Dich und Deine Kollegen vom ersten Elternabend über praktische Übungen im Alltag bis hin zur Montage der Zertifizierungsplakette.  

— LG Anamarija

Smart Kid Security - Live-Online-Seminare